Draußen Zuhause – So wird die Terrasse wintertauglich

Auf der Terrasse ganz gemütlich die Nähe zur Natur genießen – das macht nicht nur im Sommer Spaß. Mit der richtigen Ausstattung und passender Dekoration kann man auch im Winter die Terrasse als Zimmer im Grünen nutzen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Ideen für alle, die ihre Terrasse wintertauglich gestalten wollen.

Gut geplant ist halb gewonnen

Im Idealfall wird die Terrasse bereits beim Bau derart geplant, dass sie auch im Winter gut genutzt werden kann. Eine Wintergarten Terrasse ist die perfekte Lösung, wenn es darum geht, auch in der kalten Jahreszeit das Ambiente des Freisitzes zu genießen.

Es ist zu beachten, dass der Bau eines Wintergartens genehmigungspflichtig ist. Dies gilt sowohl bei Neubauten als auch für den nachträglichen Umbau einer Terrasse in einen Wintergarten. Wird der Wintergarten nah am Nachbargrundstück gebaut, benötigt man zudem das Einverständnis des Nachbarn. Wichtig ist darüber hinaus die Statik des Wintergartens oder der überdachten Terrasse. Das Dach muss schließlich Schnee und Eis standhalten.

Besonders schön ist die winterliche Terrasse, wenn sie komplett mit Glas umgeben ist, das nach vorne durch Türen geöffnet werden kann. So kann am besten der nächtliche Sternenhimmel beobachtet werden und wenn es schneit, sitzt man unter einem Dach, das aus Schnee gemacht scheint. Alternativ kann die Terrasse mit Holz oder anderen geeigneten Materialien überdacht und an den Seiten geschlossen werden. Bleibt die Terrasse nach vorne geöffnet, sollte darauf geachtet werden, dass der Terrassenboden sowie die Möbel Wind und Wetter gut aushalten. Sie sind den Jahreszeiten zwar nicht auf die gleiche Weise ausgeliefert wie auf einer nicht überdachten Terrasse, können aber dennoch feucht werden und Frost und Kälte ausgesetzt sein.

Eine ganzjährig genutzte Terrasse verlangt nach einer aufwändigeren Gestaltung und Ausstattung als eine Sommerterrasse. Dafür hat sie den Vorteil, dass Möbel nicht eingelagert werden müssen.

Heizstrahler für die Terrasse

Um es auf der Terrasse auch in der kalten Jahreszeit behaglich warm zu haben, können Heizstrahler zum Einsatz kommen. Eine offene Terrasse benötigt einen Heizstrahler mit höherer Kapazität, da der Strahler dem Wind stärker ausgesetzt ist. Es muss übrigens nicht immer der klassische Heizpilz sein. Heizstrahler gibt es heute in unterschiedlichen, schönen und dezenten Designs. Eine optisch ansprechende Alternative ist eine Feuerschale, die an Wintertagen für Wärme auf der Terrasse sorgt. Denkbar ist zudem der Bau eines Gartenkamins, in dem im Winter ein gemütliches Feuer prasselt. Die Umgebung von Feuerschalen oder Kamin sollte unbedingt feuerfest gestaltet werden.

Kuschelige Plätzchen

Die Möbel für die winterliche Terrasse müssen robust sein. Geeignet sind Möbel aus Metall, Polyrattan oder Kunststoff. Auch Holzmöbel können ganzjährig zum Einsatz kommen, wenn sie entsprechend imprägniert wurden. Damit man nicht zu kalt sitzt, braucht es entsprechende Sitzauflagen. Eine schöne Idee sind Auflagen aus Schaffell. Diese sind nicht nur besonders kuschelig und halten warm, sie sehen zudem toll aus und verleihen der Terrasse ein winterlich-rustikales Ambiente. Zudem sollten immer ausreichend kuschelige Decken bereitliegen, in die man sich einmummeln kann, um auf der Terrasse einen heißen Tee, Kakao oder Glühwein zu genießen.

Winterliche Dekoration

Für eine schöne Atmosphäre sorgen im Winter Lichterketten, Windlichter und große Laternen auf der Terrasse. Die Lichtgestaltung ist ein entscheidendes Element für das winterliche Ambiente auf der Terrasse und im Wintergarten. Dazu kann auch eine Tischfeuerschale gehören.

Sehr gut passen zudem winterfeste Pflanzen. Diese unterstreichen die Nähe zur Natur. Einige Pflanzen entfalten sogar erst im Winter ihre Blütenpracht. Schön sehen immergrüne kleine Bäume wie Kegelfichte oder Muschelzypresse aus. Winterliche Dekoration wie Vogelhäuschen, ein als Beistelltisch genutzter Holzschlitten oder der Weihnachtsbaumschmuck sind dann das Tüpfelchen auf dem I.