Trinkwasser optimieren
Trinkwasser in den eigenen vier Wänden ist sehr bedeutender Baustein für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Über 50 % des Organismus besteht aus Wasser. Es transportiert Nährstoffe, ist eine wichtige Bausubstanz für Zellen und reguliert unter anderem den Wärmehaushalt. Aus diesem Grund ist eine gute Trinkwasserqualität auch ein kostbares Gut. Dementsprechend ist es umso fundamental stets Mittel und Wege zu finden, die Qualität bestmöglich zu verbessern und zu optimieren. Nicht nur deshalb, da das Trinkwasser eines der am meisten geprüfte, genutzte und überwachte Lebensmittel ist.
Wasserfilter
In einigen Haushalten wird der Geschmack des Leitungswassers als unappetitlich empfunden. Um hier entgegenzuwirken, können spezielle Wasserfilter helfen. Diese Adapter werden direkt am Hahn montiert, um das durchlaufende Wasser von Verunreinigungen zu lösen und dadurch geschmacklicher zu machen. Ins besonders Chlor ist ein Indikator, der gerne beigesetzt wird, um krankheitseregende Keime und Bakterien abzutöten, jedoch hat Chlor den negativen Nebeneffekt, dass Wasser unangenehm schmeckt.
Ein Filter hemmt und eliminiert diesen Nebeneffekt und reinigt zudem das sich im Wasser bildende Kalk nahe zu 100 %. Dies schont außerdem die Armaturen und andere Oberflächen, die sehr empfindlich auf Kalk reagieren. In einem guten Filter werden darüber hinaus Ionisatoren beigesetzt, die das Wasser in einen alkalischen Zustand versetzen und Studien zufolge so oxidationshemmend sein sollen. Ebenso effektiv ist der Einsatz von Wasserenthärter, die im gleichen Maße Gerüche und Verschmutzungen entfernen.
Wasserenthärter
Viele elektronische Geräte, die im häuslichen Gebrauch zum Waschen eingesetzt werden wirken unterschiedlich auf das sich im Wasser befindende Kalk. Einigen Menschen ist es sogar gar nicht bewusst, dass diese Haushaltshelfer gegen Kalk und Wasserhärte eingestellt werden müssen, was später schlimme Folgen mich sich führen könnte. Eine Abhilfe können die bereits erwähnten Wasserenthärter sein, die den Kalk im Wasser lösen und durch Natrium ersetzen. Das Wasser fließt im Prinzip in einen Ionentauscher, indem die Umwandlung stattfindet. In ihm ist ein Harz, der Magnesium und Kalzium abhält und das Natrium ablöst, sodass sauberes Wasser hervorkommt.
Umkehrosmose
Eine ebenfalls nützliche, aber deutlich teurere Methode Wasser zur reinigen, ist eine Wasserfilteranlage, auch als Osmoseanlage bezeichnet. Das physikalische Verfahren bewirkt, dass nur winzig kleine Wassermoleküle mit Druck eine Membran passieren können und alle anderen Stoffe abgehalten werden. Der ganze Prozess findet im Nanobereich statt und funktioniert ohne die Verwendung von Chemie oder anderen toxischen Elementen. So entsteht ein Gleichgewicht auf beiden Seiten der Membran, mit sauberem Trinkwasser auf der einen Seite und schmutzigen Abwasser auf der anderen Seite. Das verunreinigte Wasser kann dann einfach abgespült werden.
Regenwassernutzungsanlage
Eine weitere nützliche Alternative ist die Nutzung von Regenwasser. Einige Landkreise erlauben den Gebrauch von Regenwasser im Haushalt. Regenwasser ist eine natürliche Ressource und kann ganz leicht mittels Zisternen aufgefangen werden. Diese werden unterirdisch vergraben und das Regenwasser, welches über die Dachfläche abströmt, wird hier eingeleitet. Oberhalb der Anlage ist zusätzlich ein Filter montiert, der Ablagerungen in die Zisterne verhindert.
Das Regenwasser wird über ein Rohrsystem in die Zisterne eingeführt und das Wasser fließt langsam in einen großen Zulauftopf. Kommt es zu überschüssigem Wasser, wird dies über einen Überlauf in das Kanalnetz abgeleitet. Über eine schwimmende Entnahme wird dann Regenwasser abgesaugt und in ein separates Leitungsnetz ins Haus gepumpt. Dabei sind Regenwassernetz und Trinkwassernetz voneinander getrennt. Ist das Regenwasser unter einer bestimmten Grenze, fließt automatisch Wasser aus dem Trinkwassernetz in die jeweiligen Stellen im Haushalt. So ist stets eine Versorgung durch Wasser gewährleistet.