Wohlfühlklima mit Zimmerpflanzen

Wohlfühlklima mit Zimmerpflanzen

Pflanzen schaffen ein behagliches Wohnklima und verbessern das Raumklima. Doch welche Pflanzen eignen sich und in welchen Räumen bieten sich diese kleinen Klimakraftwerke an?

Es gibt vielerlei Vorteile, warum man sich Zimmerpflanzen in die Wohnung oder das Haus stellen sollte. Tatsächlich verbessern Pflanzen die Konzentration und auch den Schlaf. Da sie die Luft reinigen und für gute Laune sorgen, reduzieren sie auch Müdigkeit, Kopfschmerzen und Stress. Die Agave speichert in ihren Blättern viel Wasser und liebt Sonne. Erst, wenn die obere Erdschicht angetrocknet ist, sollte die Agave gegossen werden. Staunässe hingegen mag sie gar nicht. Am besten, man prüft das mit dem Finger, denn vor allem Kakteen und Sukkulenten wie die Agave sollten rund einen Zentimeter tief feuchte Erde haben.

zimmerpflanzen

Bei der Frage, wie viele Zimmerpflanzen Sinn machen, gibt es folgenden Richtwert: eine Pflanze jeweils für eine Fläche von neun Quadratmetern. So können die Pflanzen ihre volle Wirkung entfalten und verbessern die Luft. Stimmungsheber sind beispielsweise Glücksfeder, Fensterblatt und Kentiapalme. Für das Schlafzimmer eignen sich vor allem Pflanzen wie Ficus, Bogenhanf oder die Grünlilie.

Luftreinigung via Pflanzen im Büro

Wer sein Büro mit einer Zimmerpflanze aufwerten möchte, sollte darauf achten, dass die Pflanze viele große Blätter hat. So ist sichergestellt, dass sie viel Sauerstoff produziert und die Luftqualität verbessert. Gerade in einem Büro mit neuen Möbeln und Druckern ist die Luft denkbar schlecht. Zudem ist der Bogenhanf pflegeleicht und benötigt an seinem sonnigen Standort wenig Wasser. Die Pflanze ist ideal für Einsteiger. Sie braucht einen sehr hellen bis halbschattigen Platz, um bestmöglich zu gedeihen. Zum Filtern von Schadstoffen wie Xylol und Formaldehyd ist der Ficus, Birkenfeige, hervorragend geeignet.

birkenfeige

Anthurien oder auch Flamingoblumen genannt – sie begeistern mit farbprächtigen Hochblättern in verschiedenen Farben. Sie sind pflegeleicht und müssen stets feucht gehalten werden, um ihre Schönheit nicht einzubüßen.

Was passt für das Schlafzimmer?

Oft heißt es, lieber keine Pflanzen ins Schlafzimmer, weil sie den Bewohnern den Sauerstoff rauben würden. Jein, denn Pflanzen setzen Sauerstoff frei und atmen ihn selbst auch wieder ein. Allerdings stößt beispielsweise ein Quadratmeter Blattfläche in der Stunde 125 Milliliter an Kohlenstoffdioxid aus, während ein Mensch über das Hundertfache in der Stunde ausstößt – nämlich 15 bis 30 Liter pro Stunde. Erst wenn man sehr viele Pflanzen, beinahe einen Dschungel, im Schlafzimmer hat, könnte mitunter auch die Luftqualität während des Schlafens abnehmen.

Ein wahrer Punkt betrifft allerdings die Bakterien und Pilzsporen, die in der Blumenerde oftmals sind. Das ist ein Grund, warum oftmals in einem Krankenhaus keine Topfpflanzen als Patientengeschenk erlaubt sind. Wer gesund ist, hat jedoch keinerlei Probleme wegen den Mikroorganismen zu befürchten. Es ist jedoch ratsam, insbesondere bei Pflanzen im Schlafzimmer auf eine gute Pflege zu achten. Entwickeln Pflanzen, die zu häufig gegossen werden, Schimmel, erhöht sich möglicherweise die Sporenbelastung in der Schlafzimmerluft deutlich.

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Ein Geheimtipp am Rande: Die Zitronenmelisse ist ideal für das Schlafzimmer und bietet einen hervorragenden Nebeneffekt. Abgesehen von ihrem herrlichen Duft verjagt sie zudem lästige Mücken. So ist ein erholsamer Schlaf sichergestellt. Einen ähnlichen Effekt bietet Lavendel, der ebenfalls im Kampf gegen schlaflose Nächte wirkt.

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