Poolheizung im Winter – Lohnt sich das?

Poolheizung im Winter – Lohnt sich das?

Wenn der Sommer sich verabschiedet hat und bereits die Blätter von den Bäumen fallen, dann ist die Zeit zum Baden und Schwimmen für die meisten Menschen erst einmal vorbei. Das muss allerdings nicht sein – und zwar dann, wenn man einen eigenen Pool besitzt. Dabei stellt sich allerdings die Frage, ob es sich lohnt, eine Poolheizung über den langen Zeitraum zu nutzen. Diese bringt nämlich nicht nur den Vorteil von stets warmen Wasser mit sich, sondern birgt auch Gefahren.

Welche Möglichkeiten einer Poolheizung gibt es?

Um der Frage nach dem Sinn einer Poolheizung im Winter muss zunächst klar sein, welche Möglichkeiten der Poolheizungen zu nutzen sind.

Solar Poolheizung

Wie zu erwarten ist eine Solar Poolheizung im Winter nicht unbedingt zu empfehlen, da sie nicht genügend Wärme garantieren kann. Im Normalfall wird die Wassertemperatur bei unter zehn Grad verbleiben, auf Baden sollte dabei verzichtet werden. Außerdem können Frostschäden an der Poolheizung entstehen. Besitzer einer Solar Poolheizung sollten das Wasser also bereits im Herbst entleeren.

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe eignet sich schon deutlich besser, um auch im Winter im eigenen Pool seine Bahnen ziehen zu können. Ein modernes Modell erbringt ihre Leistungen im Normalfall bis zu 0 °C. Ein entsprechendes Modell bietet Pool Systems an.

Allerdings sollte man sich auf kältere Wassertemperaturen als im Sommer einstellen – zumeist unter 20 °C. Falls die Temperaturen unter den Gefrierpunkt rutschen sollte sie allerdings nicht mehr genutzt werden. Dann ist es von Bedeutung, dass das Wasser aus dem Gerät abgelassen wird und die Einzelteile gereinigt und verstaut werden. Im kommenden Frühjahr können sie dann ja auch wieder herausgeholt werden.

Wärmetauscher

Ein Wärmetauscher stellt eine ideale Poolheizung für den Winter dar. Auch bei niedrigen Außentemperaturen ermöglich er angenehm warmes Wasser. Das Gerät wird im Normalfall draußen aufgestellt – zumeist verfügt dieser über ein stabiles Gehäuse. Trotzdem sollte der Wärmetauscher nach der Benutzung entleert werden, da er sonst bei niedrigen Temperaturen Schaden nehmen kann.

Wegen der hohen Wärmeproduktion steigen bei der Nutzung eines Wärmetauschers allerdings auch die Kosten. Man sollte also abwägen, ob die Nutzung des Pools im Winter sich tatsächlich lohnt. Dabei gilt: Je kälter die Temperaturen, desto mehr Energie wird benötigt und desto höher sind die Kosten.

Elektronische Poolheizung oder Blockheizkraftwerk

Auch eine gute Lösung und bei vielen sogar die Favoriten für eine Poolbeheizung im Winter: die elektrischen Poolheizungen, auch Blockheizkraftwerk genannt. Auch bei niedrigen Temperaturen kann sie ideale Wassertemperaturen garantieren. Sie besitzen allerdings auch Temperaturuntergrenzen – je nach Preislage liegen diese aber weit unten. Es sind elektrische Poolheizungen auf dem Markt, die selbst bei -20 °C problemlos heizen. Auch beim Blockheizkraftwerk gilt allerdings, dass mit höheren kosten gerechnet werden muss.

Poolpflege im Winter


Falls der Pool auch im Winter genutzt wird, dann gelten vor allem die Faktoren der Poolpflege, die auch im restlichen Jahr umgesetzt werden sollten. Allerdings sollte auch darauf geachtet werden, dass der Pool winterfest gemacht wird und so Frostschäden vermieden werden. Das gilt vor allem für die Poolheizung, die bei niedrigen Temperaturen oftmals schnell anfällig ist.

Fazit

Wer seinen Pool auch im Winter und Herbst nutzen will, der kann das mit der richtigen Poolheizung auf jeden Fall tun. Allerdings muss man sich auf höhere Kosten einstellen. Außerdem sollte der Pool bei niedrigen Temperaturen unbedingt winterfest gemacht werden.

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