Tipps und Tricks die Einfahrt zu gestalten
Wer sich einen Carport oder eine Garage neben das Haus stellen will, muss auch die Gestaltung der Einfahrt mit planen. Hierbei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Einige davon stellt dieser Artikel vor.
Technische Voraussetzungen
Grundsätzlich müssen natürlich auch die technischen Voraussetzungen stimmen, denn die Einfahrt sollte stabil und tragfähig genug sein, um ein schweres Auto ohne Probleme tragen zu können. Daher muss bei der Gestaltung des Bodens immer die Verkehrslast berücksichtigt werden.
Weitere Kriterien bei der Gestaltung der Einfahrt
- Wie anfällig ist die Einfahrt für Unkraut?
- Wie leicht ist die Einfahrt zu reinigen?
- Ist eine Entwässerung der Einfahrt notwendig?
- Wie hoch wird der Aufwand für das Anlegen der Einfahrt geschätzt?
- Welche Kosten fallen bei der Gestaltung der Einfahrt an?
Kies, Schotter und Splitt
Die kostengünstigste Variante ist eine gekieste Einfahrt. Doch je nach verwendetem Kies, können teilweise auch die Kosten höher werden. Durch Unkrautmatten lässt sich das Unkraut relativ leicht verhindern und eine Entwässerung ist nicht notwendig. Eine gekieste Einfahrt kann im Grunde genommen einfach selbst angelegt werden, denn der Bauaufwand ist dabei sehr gering. Einen Nachteil hat die gekieste Einfahrt allerdings, denn das Laubentfernen oder Schneeräumen ist bei dieser Art der Einfahrt ein schwieriges Unterfangen.
Rasenkammersteine
Auch diese lassen sich ohne große Probleme selbst anlegen und sind dazu noch recht kostengünstig. Die Optik kann durch eine Begrünung natürlicher wirken. Doch auch hier zeigt sich das Laubentfernen und das Schneeräumen als klarer Nachteil.
Gepflasterte Einfahrten
Eine optisch hochwertige und hervorragende Möglichkeit ist das Verlegen verschiedener Arten von Pflastersteinen. Hierbei sind die Kosten allerdings schon etwas höher als bei den bereits erwähnten Alternativen. Denn je nach ausgewähltem Steinen können die Kosten stark variieren.
Hierbei ist allerdings das Entfernen des Schnees und des Laubes deutlich einfacher, allerdings gestaltet sich die Verlegung der Pflastersteine deutlich schwieriger und zeitaufwendiger. Dennoch kann jemand, der ein handwerkliches Geschick aufweist, die Einfahrt selbst pflastern. Bei hochwertigen Steinen oder komplizierten Mustern sollte lieber der Fachmann ran.
Eine wunderbare Kombination ergibt die gepflasterte Einfahrt mit den Schiebetoren von BMS.
Diese verleihen der gesamten Einfahrt gleich noch mehr Stil.
Für ein interessantes Bild sorgt die Abwechslung
Besonders bei langen Einfahrten kann der eintönige Bodenbelag rasch langweilig werden. Doch wer ein Bild optisch unterbricht, sorgt dafür, dass die Einfahrt und das Haus noch viel ansprechender wirken. Hier kommt unter anderem der Materialmix ins Spiel. Hierfür werden bei der Auswahl des Bodenbelages mehrere Materialien ausgesucht. Als Beispiel kann man dann in der Mitte einen gepflasterten Weg errichten, der an den Seiten durch Steinplatten oder Kies ergänzt wird.
Ablenkung durch Unterbrechungen
Den Blick kann man auch zusätzlich mit einigen Unterbrechungen ablenken. Auch das lässt den Weg zum Haus nicht zu schnell langweilig werden und bietet zudem Raum, um sich kreativ und persönlich auszuleben. Skulpturen, Beete und Zierbäume können hierfür eine hervorragende Möglichkeit sein.
Die rechtliche Frage darf nicht vergessen werden: Wird zum Pflastern der Einfahrt eine Baugenehmigung gebraucht?
Bevor der Aushub für den Untergrund gemacht wird, sollte Kontakt mit der Baubehörde aufgenommen werden. Man muss nämlich bedenken, dass teilweise tief gegraben werden muss und man dabei möglicherweise auf Kanäle oder Kabel stoßen kann. Die Baubehörde kann einem sagen, welche Kabel und Kanäle unter dem Grundstück verlaufen. In seltenen Fällen kann eine Baugenehmigung benötigt werden, vor allem wenn das Haus unter Denkmalschutz steht oder der Boden beim Asphaltieren oder Betonieren versiegelt werden muss.