Metallzäune und Tore: Typen im Überblick und Vergleich
In der Welt der Außengestaltung spielen Metallzäune und Tore nicht nur eine funktionale Rolle, indem sie Sicherheit und Privatsphäre bieten, sondern auch eine ästhetische, die das Gesamtbild einer Immobilie prägt.
Verschiedene Materialien und Designs bieten dabei eine breite Palette an Optionen. In diesem Text werden wir sechs populäre Typen von Metallzäunen und -toren betrachten: Doppelstabmatten, Schmiedeeisen, Aluminium, Maschendraht, Schwarzstahl und Edelstahl.
Einen Überblick über diverse Beispiele für qualitative Metallzäune und Tore findet man unter https://www.katharina-zaune.de/angebot/. Diese Webseite des Zaunherstellers ermöglicht auch Versendung der Preisanfragen.
Doppelstabmattenzäune
Doppelstabmattenzäune zeichnen sich durch ihre Robustheit und Effizienz aus, was sie zu einer beliebten Wahl sowohl im industriellen als auch im privaten Bereich macht. Sie bestehen aus horizontalen und vertikalen Stahlstäben, die an jedem Kreuzungspunkt sorgfältig verschweißt sind, was eine herausragende Stabilität und Langlebigkeit gewährleistet.
Doppelstabmattenzäune können mit verschiedenen Beschichtungen versehen werden, welche dem Rostschutz dienen und die Zäune fast wartungsfrei machen. Diese Beschichtungen sorgen zugleich für eine große Auswahl beim Design. Auch in puncto Kosten sind Doppelstabmattenzäune zu empfehlen: Sie sind relativ günstig erhältlich.
Trotz dieser Vorzüge haben Doppelstabmattenzäune auch einige Nachteile. Sie sind weniger elegant als andere Zaunarten, wie beispielsweise Schmiedeeisen, was sie für den Einsatz in Umgebungen, in denen ein hoher ästhetischer Anspruch besteht, weniger geeignet macht. Außerdem bieten sie keinen vollständigen Sichtschutz.
Dies kann in dicht besiedelten Gebieten oder dort, wo komplette Privatsphäre erforderlich ist, eine Einschränkung darstellen. Hier können Sichtschutzstreifen aus Polypropylen jedoch Abhilfe schaffen.
Schmiedeeisen Zäune
Schmiedeeisen Zäune gelten als die klassische Option für historische und luxuriöse Immobilien, da sie aus Eisen gefertigt werden, das in individuelle Formen und Muster geschmiedet wird.
Dies verleiht jedem Zaun ein unverwechselbares, kunstvolles Design, das nicht nur stilistisch beeindruckt, sondern auch eine außerordentliche Robustheit und Sicherheit aufweist. Die hohe Anpassungsfähigkeit in Bezug auf Design ermöglicht es, dass Schmiedeeisenzäune komplexe, ornamentale Muster aufweisen können, die sowohl den ästhetischen als auch den finanziellen Wert einer Immobilie signifikant steigern.
Zwar ist Schmiedeeisen relativ teuer im Vergleich zu anderen Zaunmaterialien, die Investition zahlt sich aber langfristig aus, da Schmiedeeisenzäune Jahrzehnte lang überdauern und optisch ansprechend bleiben können. Vor allem pulverbeschichtete oder verzinkte Zäune aus Schmiedeeisen bleiben besonders lang schön und rostfrei ohne allzu viel Pflegeaufwand. Aber auch ein einfacher Anstrich mit Rostschutzlack kann vor Korrosion schützen.
Als Nachteil von Schmiedeeisen muss dennoch die grundsätzliche Rostanfälligkeit von Stahl, aus welchem Schmiedeeisen-Zäune gefertigt sind, aufgeführt werden. Dort, wo die Beschichtung beschädigt ist, bildet sich schnell Rost und es muss nachgebessert werden.
Regelmäßige Inspektionen des Zauns sollen verhindern, dass Risse oder Schäden an der Beschichtung Rostbildung zulassen. Auch Schmutz sollte regelmäßig vom Zaun entfernt werden.
Die Installation eines Schmiedeeisenzauns ist zudem eher nichts für Hobby-Handwerker, sondern ein Fall für Profis. So können Sie sichergehen, dass der Zaun stabil und sachgerecht montiert wird. Die beträchtliche anfängliche Investition für einen Schmiedeeisen-Zaun lohnt sich zwar langfristig, passt aber dennoch nicht zu jedem Budget.
Aluminiumzäune
Aluminiumzäune bieten eine attraktive, leichtere Alternative zu Schmiedeeisen und bringen sowohl ästhetische als auch praktische Vorteile mit sich. Dank ihrer Korrosionsbeständigkeit sind sie besonders gut für Umgebungen mit hohen Feuchtigkeitslevels oder salziger Luft geeignet, was sie zu einer idealen Wahl für Küstengebiete macht.
Neben der Wetterbeständigkeit sind Aluminiumzäune aufgrund ihres geringen Gewichts auch einfacher zu installieren und erfordern im Vergleich zu anderen Metallzäunen kaum Wartungsaufwand, was langfristig Zeit und Kosten spart.
Trotz der vielen Vorteile haben Aluminiumzäune auch einige Nachteile. Unter extremen Belastungen können sie eher verbiegen als robustere Materialien wie Stahl. Außerdem sind sie in der Anschaffung oft teurer als viele Stahlvarianten, was insbesondere bei großen Projekten ins Gewicht fallen kann. Diese Investition kann jedoch durch die geringen Wartungskosten und die Langlebigkeit des Materials gerechtfertigt sein.
Maschendrahtzäune
Maschendrahtzäune sind eine beliebte und kostengünstige Lösung, die vor allem auf großflächigen industriellen und landwirtschaftlichen Grundstücken, aber auch im Privatbereich verwendet wird. Diese Zäune bestehen aus verflochtenen Stahldrähten, die eine flexible, aber robuste Barriere bilden.
Ein wesentlicher Vorteil von Maschendrahtzäunen ist ihre Wirtschaftlichkeit. Sie sind nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern auch schnell und einfach zu installieren. Sie bieten eine effektive Begrenzung und ein unüberwindbares Hindernis für Kinder oder Haustiere. Dabei behindern sie die Sicht nicht. In Kombination mit Sichtschutzhecken kann die Optik von Maschendrahtzäunen aufgewertet und zudem für Privatsphäre gesorgt werden.
Klar, dass eine solch günstige Lösung wie der Maschendrahtzaun auch einige Nachteile mit sich bringt. Der ästhetische Reiz von Maschendrahtzäunen ist äußerst begrenzt. Ohne Beschichtung können Maschendrahtzäune zudem rosten.
Man kann sich jedoch für Modelle mit Kunststoffbeschichtung entscheiden, wenn man Probleme mit Korrosion vermeiden möchte. Auch in Sachen Sicherheit ist ein Maschendrahtzaun nur mäßig funktional. Er kann leicht überwunden, verbogen oder auch aufgeschnitten werden.
Schwarzstahlzäune
Schwarzstahlzäune, hergestellt aus unlegiertem Baustahl, sind eine robuste und schwere Option, die besonders aufgrund ihrer Stärke und Widerstandsfähigkeit gegen physische Einwirkungen geschätzt wird. Schwarzstahlzäune bieten ausgezeichnete Sicherheitsmerkmale, die sie zu einer idealen Wahl für Sicherheitsanwendungen machen, etwa um gewerbliche Grundstücke oder private Bereiche, die erhöhten Schutz benötigen, einzugrenzen.
So bieten Schwarzstahlzäune bei einer relativ kosteneffizienten Herstellung dennoch einen hervorragenden Schutz, was sie zu einer wirtschaftlichen Option für umfangreiche Einfriedungsprojekte macht.
Schwarzstahl erfordert jedoch eine regelmäßige Wartung, um Rost vorzubeugen, da er ohne eine schützende Beschichtung wie jeder andere Stahl korrosionsanfällig ist.
Des Weiteren sind Schwarzstahlzäune aufgrund ihres Gewichts schwerer und komplizierter zu installieren als Zäune aus leichteren Materialien wie Aluminium. Dies kann insbesondere in schwierigem Gelände oder bei großen Einfriedungsprojekten zu einem Nachteil werden, da spezielle Ausrüstungen und mehr Arbeitskraft benötigt werden. Trotz dieser Herausforderungen bleiben sie eine beliebte Wahl für Sicherheitszäune, die Langlebigkeit und hohe Schutzeigenschaften erfordern.
Edelstahlzäune
Edelstahlzäune stellen eine Premium-Option unter den Metallzäunen dar, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch korrosionsfrei, witterungsbeständig und robust ist. Edelstahl ist somit die richtige Wahl für Umgebungen, in denen extreme Witterungsbedingungen, viel Feuchtigkeit oder die Einwirkung von Salzwasser gegeben sind.
Gerade in Küstennähe, wo Zäune in Berührung mit Salzwasser kommen, reichen Beschichtungen oft nicht aus, um Korrosion fernzuhalten. Neben seiner Rostbeständigkeit punktet Edelstahl aber auch mit einem modernen, ansprechenden Look, der durch die glatte, oft glänzende Oberfläche in Silber entsteht. Zudem ist Edelstahl äußerst robust und stabil. Anders als bei Aluminium, welches auch rostfrei ist, muss man bei Edelstahl keine sehr großen Einbußen in Sachen Härte hinnehmen.
Ein großer Nachteil von Edelstahl ist sein hoher Preis. Deswegen wird es meist nur dort verwendet, wo andere Materialien den Bedingungen nicht standhalten würden und gehört nicht zu den gängigsten Zaunmaterialien.
Tore aus Metall
Neben Zäunen spielen auch Tore eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Außenanlagen. Die meisten Zäune werden mit einem Tor kombiniert, das im selben Stil und aus demselben Material gefertigt ist.
Die Eigenschaften, die der Zaun und sein Material mit sich bringen, gelten dann also auch für das Tor. Für das Tor müssen aber einige weitere Entscheidungen getroffen werden, die für den Zaun nicht relevant sind. Zum Beispiel, mit welcher Art von Öffnungsmechanismus es ausgestattet wird (manuell, elektrisch, automatisch, ferngesteuert usw.) und ob weitere Features wie etwa Smart-Home-Anwendungen, Alarmsysteme oder Kamera-Überwachung integriert werden.
Auch die Entscheidung, ob ein Flügel- oder ein Schiebetor gewählt wird, muss getroffen werden. Zudem kann zusätzlich zum Tor eine Gartentür für Fußgänger oder eine Briefkastensäule sinnvoll sein und man sollte sich von vorherein überlegen, welche ergänzenden Elemente man in die Grundstücksbegrenzung integrieren möchte.
Nicht jeder Zaun ist gleichermaßen für eine Kombination mit Toren geeignet. Der Maschendrahtzaun etwa bietet wenig Möglichkeiten zur Integration eines Tores im selben Stil. Wenn Sie sich ein Tor als Zugang zu Ihrem Grundstück wünschen, sollten Sie dieses gemeinsam mit dem Metallzaun auswählen und die komplette Einfriedung inklusive Zugangspunkten zusammen planen. Eine nachträgliche Installation kann problematisch sein.
Vergleich und Entscheidungshilfe
Bei der Auswahl eines Metallzauns oder -tores sollten die spezifischen Anforderungen des Grundstücks und die gewünschte Ästhetik berücksichtigt werden. Für hohe Sicherheit und traditionelle Designs sind Schmiedeeisen und Schwarzstahl ausgezeichnete Optionen, während Aluminium und Edelstahl modernere, wartungsarme Alternativen bieten.
Maschendrahtzäune eignen sich gut für großflächige Einfriedungen ohne Ansprüche an Optik und Sichtschutz. Doppelstabmatten bieten eine Balance zwischen Sicherheit, Ästhetik und Kosten.
FAQ
Welche Metallzäune gibt es?
Zu den gängigsten Metallzäunen gehören Doppelstabmattenzäune, Schmiedeeisenzäune, Aluminiumzäune, Maschendrahtzäune und Zäune aus Schwarzstahl und Edelstahl.
Welcher Metallzaun ist am langlebigsten?
Edelstahlzäune gelten als die langlebigsten unter den Metallzäunen, da sie hervorragend gegen Korrosion geschützt sind und nahezu keine Wartung benötigen. Schmiedeeisen, wenn richtig behandelt und gewartet, sowie Aluminiumzäune, die ebenfalls korrosionsbeständig sind, folgen dicht dahinter.
Was kostet ein Metallzaun pro Meter?
Die Kosten für Metallzäune variieren je nach Material, Design und Verarbeitungsqualität. Doppelstabmattenzäune kosten etwa 20-50 Euro pro Meter, was sie zu einer kosteneffizienten Wahl macht. Maschendrahtzäune sind mit 10-30 Euro pro Meter noch günstiger. Aluminiumzäune liegen im Bereich von 50-100 Euro pro Meter, während Schmiedeeisen und Edelstahl durch ihre aufwändigere Herstellung und hohe Langlebigkeit 100-400 Euro pro Meter kosten können.
Welche Vorteile bieten Schmiedeeisenzäune gegenüber anderen Metallzäunen?
Schmiedeeisenzäune bieten vor allem in ästhetischer Hinsicht Vorteile. Ihr klassisches, oft kunstvolles Design besticht mit einzigartigen Mustern und Eleganz. Zudem sind Schmiedeeisenzäune sehr robust und bei entsprechender Pflege und Beschichtung langlebig.
Wie unterscheiden sich die Wartungsanforderungen von Edelstahl- und Aluminiumzäunen?
Edelstahlzäune sind nahezu wartungsfrei, da sie nicht rosten und sehr widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse sind. Ein gelegentliches Reinigen ist in der Regel ausreichend. Aluminiumzäune benötigen ähnlich wenig Pflege, da sie ebenfalls korrosionsbeständig sind. Allerdings können sie bei starker mechanischer Beanspruchung leichter verbeulen oder zerkratzen.