Wie putze ich meine Wohnung richtig?

Wie putze ich meine Wohnung richtig?

Das Putzen gehört zu den wesentlichen und meist unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt. Der Klassiker ist der Frühjahrsputz. Eine saubere Wohnung sollte das ganze Jahr gegeben sein, da dies die Wohlfühlatmosphäre aktiv beeinflusst. Auch die Gesundheit kann durch einen permanent erhöhten Staubwert in der Luft nachhaltig beeinflusst werden.

Beim richtigen Putzen wird der Rücken nicht belastet und zugleich ein optimales Ergebnis in Bezug auf Sauberkeit erzielt. Wie oft die Wohnung oder die einzelnen Bereiche zu reinigen sind, hängt vom Staub und dem individuellen Empfinden ab. Dennoch gibt es Anhaltspunkte, um die Gesundheit und Wohlbefinden mit einem akzeptablen Zeit- und Arbeitsaufwand abzustimmen.

staubsaugen

Intervalle für die Reinigung

Einige Aufgaben sind tagtäglich zu machen, um den hygienischen Standard hochzuhalten. Dies gilt vor allem für die Küche, den Esstisch und grundsätzliche alles, was direkten Kontakt mit Lebensmitteln hat. Auch bei der Dusche lässt sich durch das sofortige Abziehen das Ansetzen von Schimmel verhindern. Kalkflecken setzen sich durch diesen geringen Aufwand nicht auf der Scheibe an.

Wöchentlich: Staub wischen, Böden kehren oder saugen, wischen, gründliche Badreinigung

Monatlich: Alle Wandfliesen abwischen, Spiegel putzen, Backofen reinigen, Kühlschrank reinigen

Zwei Mal im Jahr: Heizung reinigen und Fenster putzen

Jährlich: Vorhänge reinigen, Teppich reinigen

Durch ein Verteilen der Aufgabe ist es mit einem geringen Aufwand verbunden. Auch die Handhabung kann beim Zeitaufwand von Bedeutung sein. Um so effektiv zu putzen wie eine Gebäudereinigungsfirma (z.B. medicalclean), ist schon viel Planung und Routine nötig.

Wahl des Putzmittels

Spätestens beim Gang in die Drogerie oder Drogerieabteilung im Supermarkt ist zu erkennen, dass es eine schier endlose Auswahl an Reinigungsmitteln gibt. Um alle Bereiche der Wohnung sauber zu halten und zugleich die Beeinträchtigungen der Umwelt zu reduzieren, ist die Auswahl bewusst zu treffen.

  • Neutraler Allzweckreiniger: Durch die fettlösende Eigenschaft bietet sich dieser für alle Böden und Oberflächen an. Auch für Fenster ist die Nutzung möglich.
  • Scheuerpulver: Durch die enthaltenen Stoffe lassen sich hartnäckige Verschmutzungen und Verkrustungen entfernen. Allerdings ist dies nicht für glänzende Oberflächen zu empfehlen, da dies Kratzer verursachen kann.
  • Geschirrspülmittel: Durch die Konzentration ist eine nur geringe Menge ausreichend. Durch die fettlösende Eigenschaft eignet es sich zum Geschirrspülen und zum Fenster putzen.
  • Zitronensäure oder Essigreiniger: Durch die enthaltene Säure eignen sich diese zu Entfernung von Kalk und Urinstein.
putzmittel

Diese Mittel haben gemeinsam, dass sie eine geringe Belastung für die Umwelt mit sich bringen, da der chemische Anteil klein gehalten ist. Diese lassen sich mit Hausmittel kombinieren, um für jede Fläche und Verschmutzung die passende Reinigung zu haben.

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Auf die Reihenfolge kommt es an

Um überhaupt Putzen zu können, ist die Wohnung aufzuräumen. Dadurch lassen sich die einzelnen Räume komplett putzen und setzen keine ständige Unterbrechung voraus, um Gegenstände an einen Platz zu stellen.

Eine weitere Grundlage bei der Reinigung ist, dass diese stets von oben nach unten vorzunehmen ist. Lampen, Fenster und Regale kommen zuerst. Diese werden von Tischen, Stühlen und weiteren Gegenständen gefolgt, bis zuletzt die Reinigung des Bodens vorgenommen wird. Durch das Saugen von Möbeln und Böden wird das Aufwirbeln verhindert, was zu einem Absetzen auf den eben gereinigten Gegenständen führen würde. Gleiches gilt für das nass wischen.

Richtige Techniken anwenden

Bei den Hartböden, Parkett und Fliesen ist zuerst der Staub und Schmutz trocken zu entfernen, anschließend wird gewischt. Hierbei wird empfohlen, zuerst die Ränder zu wischen und anschließen die Mitte in der Form einer 8. Dadurch wird der Schmutz Stück für Stück aus dem Raum rausgewischt. Eine ähnliche Bewegung gilt für die Reinigung der Fenster. Es wird warmes bis heißes Wasser empfohlen, um Verschmutzungen aller Art zu entfernen und zugleich zum Abtöten der Bakterien beizutragen.

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Putztücher sind regelmäßig auszutauschen und zu waschen, um auch hier die Grundlage für Bakterien so gering wie möglich zu halten. Dadurch lassen sich auch die schlechten Gerüche bestmöglich reduzieren oder vermeiden.

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